Zahnpasta gegen Pickel als altbewährtes Hausmittel
Lästige Pickel gibt es nicht erst heute, auch frühere Generationen hatten mit diesen Störenfrieden ihre liebe Mühe und Not. So sind auch viele Hausmittel für die Behandlung der Pickel überliefert. Immer wieder hört man dabei von der Möglichkeit Zahnpasta gegen Pickel einzusetzen. Begründet wird dies mit dem schnellen Eintrocknen der Zahncreme, was man hin und wieder am Spiegel bei Zähneputzen feststellen kann.
Aber kann man durch diesen Effekt auch die Pickel austrocknen? Kann die Zahnpaste vielleicht auch Bakterien abtöten? Um diese Fragen beantworten zu können, muss man sich näher mit den Inhaltsstoffen beschäftigen, die sich allerdings aufgrund der vielen im Handel angebotenen Sorten unterscheiden.
In allen Zahncremes enthalten sind Putzwirkstoffe wie das Natriumdodecylpolysulfat. Mithilfe dieses Wirkstoffes kann das auf den Zähnen abgesetzte Fett der Nahrungsmittel sich auflösen. Mit dem Putzen schiebt man die Reste nur noch herunter. In den meisten Zahncremes befinden sich sowohl ätherische Öle, die für den Frische-Geschmack nach dem Zähneputzen sorgen wie auch Fluoride, die den Zahnschmelz stabilisieren und gegen Karies vorbeugen.
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Zahnpasta und die Wirkung ihrer Inhaltsstoffe
In der bewährten, traditionellen Zahncreme sind Wirkstoffe enthalten, die sich durchaus für eine erfolgreiche Behandlung gegen Pickel eignen würden, wenn man sie einmal solo betrachtet. Dazu gehören Substanzen, die dem herkömmlichen Bachpulver ähneln und sowohl einen Peeling-Effekt auslösen wie auch den pH-Wert der Haut auf Normalmaß bringen können.
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Hinzu kommen solche Inhaltsstoffe wie Wasserstoffperoxid, Alkohol, Menthol und ätherische Öle, deren desinfizierende Eigenschaften sich zwar gut gegen Pickel eignen würden, aber ihre antibakterielle Wirkung reicht letztlich nicht aus, um den entzündeten Pickel zur Aufgabe zu zwingen. Die meisten Zahnpflegeprodukte enthalten immer noch Fluoride.
Diese toxische Substanz ist zwar umstritten, bekämpft aber erfolgreich die Bakterien für die Karies-Erkrankung, die den Zahnschmelz angreift. Diese Inhaltsstoffe wirken allerdings kontraproduktiv gegen Pickel, weil sie sogar noch die Haut weiter reizen, der Entzündungsprozess der Pickel wird so eher noch gefördert statt gestoppt.
Zahnpasta gegen Pickel als Hausmittel
Solche Hausmittel, die im Kampf gegen die störenden Pickel helfen wie Backpulver, wie Apfelessig oder Zitronensaft, wie Bienenhonig oder eine Aspirin-Tablette sollten man in der Regel in den eigenen vier Wänden finden. Sollte das nicht der Fall sein und Sie dennoch unbedingt etwas gegen die Pickel unternehmen möchten, dann kann unter Umständen und Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen die eigene Zahnpasta als Notbedarfsmittel zur Behandlung von Pickel eingesetzt werden.
Der Fokus richtet sich zunächst auf die Auswahl der Zahncreme. Auf Varianten, die hauptsächlich dazu dienen, die Zähne aufzuhellen, ist generell zu verzichten, da sie aggressive Substanzen enthalten, die zwar erfolgreich gegen Plaques und Zahnschmelzverfärbungen wirken, aber eben nicht in der Lage sind, gegen Bakterien und Entzündungen vorzugehen.
Im Gegenteil, die Haut wird dadurch zusätzlich gereizt. Besser sind Zahncremes ohne Fluoride aus dem Bereich der Naturkosmetika und der Bio-Kosmetika. Die Preise sind dafür zwar höher als die normalen Zahnpasta-Produkte, dafür eignen sie sich aufgrund ihrer hautfreundlichen Eigenschaften in der Tat zur Notfall-Behandlung von störenden Pickeln. Absolut nicht ins Gesicht auf die Pickel gehören Zahngel und Zahncremes mit bunten Streifen.
Anwendung der zur Pickelbehandlung geeigneten Zahncreme
Haben Sie sich für eine geeignete Zahnpasta gegen Pickel entschieden, sollten Sie einiges bei der Anwendung beachten. Zunächst ist es wichtig, die Haut vor der Behandlung sehr gründlich zu reinigen. Sie brauchen anschließend nur sehr wenig Zahncreme, die dann punktuell auf den Pickel getupft wird. Die Haut ringsherum ist dabei unbedingt auszusparen. Das Tupfen kann mit sehr sauberen Fingern, mit einem Kosmetiktuch oder auch mit einem Wattestäbchen erfolgen.
Ist die Zahnpasta auf dem Pickel, sollte man sie sanft einmassieren. Am besten so, dass der Pickel auch hinterher noch komplett von der Zahnpasta bedeckt bleibt. Jetzt lassen Sie das ganze einige Stunden einwirken. In dieser Zeit trocknet die Zahnpasta vollständig auf der Haut ein. Dabei saugt die Paste die Feuchtigkeit und den Talg der Haut auf.
Am Schluss nach dem Einwirken brauchen Sie nur noch die Zahnpasta mit Wasser abwaschen, eine lauwarme Temperatur ist optimal. Diese Nothilfe sollte eine Ausnahme bleiben, denn es gibt viele Alternativen, die einfach besser gegen Pickel helfen.
Video: Zahncreme gegen Pickel – Hilft sie wirklich?
Mögliche und sehr gute Alternativen zur Zahnpasta
Es gibt zum Glück eine ganze Reihe von bewährten Hausmitteln, die als Alternativen zur Zahnpasta für die Behandlung von Pickeln infrage kommen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Apfelessig, der sowohl Alkohol wie auch Obstsäure enthält.
Beide Komponenten sind förderlich für das Austrocknen entzündender Pickel. Natürlich bekämpft es auch Bakterien. Dass auch die Aspirintablette gegen Pickel hilft, liegt an ihrem Hauptbestandteil, der Acetylsalicylsäure.
Die Säure ist dafür verantwortlich, dass das Fieber gesenkt wird, sie wirkt gegen Entzündungen und Kopfschmerzen. Wenn Sie mehrere Tabletten zerdrücken, das entstandene Pulver mit abgekochtem oder destillierten Wasser sowie Joghurt, Bienenhonig oder Zitronensaft mischen, bekommen Sie eine Paste, die sich als ideales Peeling gegen Pickel erweist.
Auch Backpulver zählt zu den Hausmitteln. Hier ist es der Bestandteil Natriumhydrogencarbonat, der die Haut wieder atmen lässt, ihren Säureschutzmantel in Ordnung bringt und dafür sorgt, dass weniger Pickel entstehen. Aus Backpulver, Wasser und etwas Zitronensaft stellen Sie dafür ein Gesichtswasser her.
Auch Masken gehören definitiv zu den Hausmitteln für die Behandlung von Pickel.. Diese können aus vielen unterschiedlichen natürlichen Zutaten zusammengestellt sein. Das kann Bierhefe sein, genauso wie Heilerde oder einfache Lebensmittel. Kartoffeln, Quark, Tomaten oder Zwiebeln sind sehr gute Pickelbekämpfer.
Warum auch Bienenhonig im Kampf gegen Pickel hilft, liegt an seiner desinfizierenden Wirkung. Entweder als Maske oder mit etwas Wasser vermischt wird er auf die betroffene Stelle aufgetragen und einmassiert.
Eine wichtige Rolle spielt auch Salz mit seiner Fähigkeit, die Haut sehr gründlich zu reinigen und dabei die Poren zu öffnen. Besonders Meersalz als Peeling hilft sehr gut, mit einer derartigen Salzlösung können Sie auch die Pickel betupfen.
Ein bewährtes Hausmittel als Alternative zur Zahnpasta gegen Pickel ist Teebaumöl. Wenige Tropfen genügen, um den Heilungsprozess bei entzündeten Pickel zu beschleunigen. Neben ätherischen Ölen ist es vor allem der Pflanzenstoff Terpinen-4-ol, der Bakterien tötet.
Für eine äußerliche Anwendung von Zitronensaft gegen Pickel sprechen die desinfizierenden Eigenschaften der darin enthaltenen Fruchtsäuren. Sie sollte hierfür aber keine allzu empfindliche Haut haben.
Diese Vielzahl an brauchbaren und wirkungsvollen Alternativen zur Zahnpasta gegen Pickel untermauert den Status der Zahncreme als Notfallmittel, wenn Sie wirklich nichts von den anderen Hausmitteln zu Hause haben.
Es gibt viele Mittel gegen unreine Haut, aber die Creme habe ich bisher immer als Mythos gehalten. Richtig Probleme habe ich am Rücken. Und mit vielen verschiedenen Mitteln habe ich es versucht die Pickel zu bekämpfen. Doch die Umstellung der Ernährung brachte nichts. Teures Teebaumöl zeigte nur wenig Wirkung und einfaches Pflegen. Die Mittel halfen gegen meine Akne nicht. Richtig geholfen hat mit er Zahnpasta gegen Akne. So schnell konnte ich noch nie Ergebnisse erkennen.
Für eine reine Haut kannst du vieles verschiedenes versuchen, jedoch reagiert jede Haut anders auf bestimmte Wirkstoffe. Auch Hautregionen reagieren unterschiedlich. So kann beispielsweise die Zahnpasta ganz anders auf Akne im Gesicht wirken. Pass da bitte auf!
Zur einer richtigen Routine gegen Unreinheiten gehört jedoch noch etwas mehr,beispielsweise eine feuchtigkeitsspendende Creme. Zahncreme trocknet sehr stark aus, weshalb eine nachhaltige Pflege um trockenen Stellen zu vermeiden, sehr wichtig ist.