Dehnungsstreifen vorbeugen • Wie lassen sich die unschönen Streifen vermeiden?

Dehnungsstreifen vorbeugen – Straffes Bindegewebe und hohe Elastizität

Dehnungsstreifen vorbeugen - Straffe Haut auch nach einer Schwangerschaft?
Dehnungsstreifen vorbeugen – Straffe Haut auch nach einer Schwangerschaft?

Bei Dehnungsstreifen handelt es sich um Narben, die entstehen, wenn es plötzlich zu Hautveränderungen kommt. Das Wachstum, hormonelle Veränderungen, Schwangerschaft, sowie eine Gewichtsreduktion oder Gewichtszunahme sind oftmals Gründe, dass diese unschönen Streifen auftreten. So entstehen diese durch eine Überdehnung des Bindegewebes. Einige Tipps und Dehnungsstreifen vorbeugen zu können wären doch super.

Es kommt irreparablen Rissen in der Unterhaut. Rote bis rosafarbene Streifen werden somit auf der oberen Hautschicht sichtbar. Mit der Zeit verblassen diese zwar und werden silbrig, sichtbar bleiben sie dennoch. So zeigen sich Dehnungsstreifen oftmals am Bauch, Oberschenkeln, Taille, Hüfte, Rücken, Armen, wie Brüste und Gesäß.

Nicht immer ist es aber eine Überdehnung der Haut, die für diese hässlichen Streifen sorgt. In manchen Fällen kann dies auch mit genetischen Faktoren, bestimmten Arzneien und Nährstoffmangel in Zusammenhang stehen. Eine sogenannte Dehydration verstärkt außerdem oftmals den Elastizitätsverlust der Haut und fördert auf diese Weise die Entstehung von Dehnungsstreifen. Einfache Maßnahmen können hier aber helfen Dehnungsstreifen vorbeugen.

Wie lassen sich Dehnungsstreifen
vorbeugen?

  1. Viel Wasser trinken

Durch Wasser wird die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Auf diese Weise bleibt die Haut geschmeidig, nimmt an Elastizität zu und reißt demnach nicht so schnell. Ständige Müdigkeitserscheinungen, Kopfschmerzen, trockne Lippen, sowie Konzentrationsprobleme sprechen für eine Dehydration. Je nach Körpergröße benötigt der menschliche Körper etwa zwei bis drei Liter Wasser pro Tag. Wer, also Dehnungsstreifen vorbeugen möchte, sollte täglich viel Wasser trinken.

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  1. Auf eine nährstoffreiche Kost achten

Damit unsere Haut elastisch bleibt, benötigt diese aber nicht nur Wasser, sondern auch jede Menge Nährstoffe. So ist die sogenannte Kieselsäure bei der Kollagen-Herstellung beteiligt. Zink fördert die Kollagensynthese, während Vitamin C für die Regeneration des Bindegewebes verantwortlich ist.

Vitamin A, E, Omega 3 Fettsäuren, sowie Silica unterstützen hingegen zahlreiche Zellvorgänge der Haut. Erdbeeren, Goji Beeren, Karotten, Grünkohl, Gurken, Nüsse, Spinat, grüne Bohnen, Blaubeeren, wie Chia Samen liefern jede Menge dieser Nährstoffe. Demnach gilt es diese Nahrungsmittel öfter einmal in den Speiseplan einzubinden, um Dehnungsstreifen zu verhindern.

  1. Sport

Ein regelmäßiges, wie moderates Sportprogramm kurbelt bekanntlich die Durchblutung an. Dies wiederum nährt die Hautzellen und begünstigt die Ausfuhr von Giftstoffen aus dem Körper. Im gleichen Zuge strafft Sport die Muskeln, verbessert die Elastizität der Haut und sorgt für eine Regulation des psychologischen Hormonhaushalts. Wer allerdings übermäßig viel seine Muskeln trainiert und demnach für einen starken Muskelaufbau sorgt, begünstigt Dehnungsstreifen.

  1. Trockenbürstenmassagen

Zahlreiche Vorteile bringen außerdem regelmäßige Trockenbürstenmassagen mit sich. Diese fördern ebenfalls die Durchblutung, lockern Fettzellen auf und helfen eingelagerte Giftstoffe zu beseitigen. Außerdem entfernt eine solche Massage die alten Hautschuppen und öffnet die Poren. Öle, sowie Cremes können besser nach dieser Behandlung von der Haut aufgenommen werden und ihre Wirkungsweisen entfalten.

Sowohl vor, als auch nach dem Duschen oder Baden gilt es eine Trockenbürstenmassage vorzunehmen. Mit kreisenden Bewegungen sollte die nackte Haut von den Füßen bis Richtung Herz massiert werden.

  1. Öle und Wasser

Unsere Haut braucht ständig Feuchtigkeit. Rizinusöl oder auch Kokosöl sind in diesem Fall hervorragende Feuchtigkeitsspender. Diese versorgen die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit und unterstützen so die Hautelastizität. Demnach kann der ganze Körper ruhig zwei bis drei Mal täglich großzügig mit Kokosöl eingerieben werden.

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Wer hingegen lieber Rizinusöl verwenden möchte, sollte dieses ebenfalls auf seiner Haut verteilen und anschließend die bevorzugten Stellen mit einem Heizkissen oder einer Wärmflasche für 20 Minuten behandeln. Auch Mandelöl, Olivenöl, Avocado-Öl, sowie Kakaobutter eignen sich zur Vorbeugung von Dehnungsstreifen.

  1. Cremes um Dehnungsstreifen vorbeugen zu können

    Dehnungsstreifen vorbeugen - Straffe Haut auch nach einer Schwangerschaft?
    Dehnungsstreifen vorbeugen – Straffe Haut auch nach einer Schwangerschaft?

Es finden sich auf dem Markt einige Cremes und Salben, die Kortikosteroide enthalten. Diese begünstigen Dehnungsstreifen. So verdünnen diese die Haut und verringern so die Hautelastizität. Aus diesem Grund, empfiehlt es sich vor dem Kauf die Inhaltsstoffe genau zu studieren oder stattdessen besser gleich auf Kokosöl, Olivenöl und Co zu setzen.

  1. Schnelle Gewichtsabnahmen vermeiden zur Schonung von Bindegewebe

Viele Diätprogramme führen oftmals dazu, dass es allzu schnell zu einer Gewichtsreduktion kommt. Zügiges Abnehmen begünstigt Dehnungsstreifen, so dass es besser ist die Ernährung dauerhaft umzustellen. Auf diese Weise werden nicht nur Dehnungsstreifen verhindert, sondern auch der Jo-Jo Effekt vermieden.

Video: Dehnungsstreifen vorbeugen – Schwangerschaftsstreifen


Fazit: Wer sich regelmäßig bewegt, sich gesund und ausgewogen ernährt und seine Haut mit reichhaltiger Feuchtigkeit versorgt, beugt Dehnungsstreifen vor. Trockenbürstenmassagen und die Anwendung natürlicher Öle unterstützt dies zusätzlich.

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