Wann wirkt Hyaluronsäure?
Neue wissenschaftliche Studien zeigen klar auf, dass Hyaluronsäure ein wirksames Mittel gegen Falten ist. Das liegt daran, dass diese Säure die Funktion eines Wasserspeichers für die Haut einnimmt. Die Haut braucht diese Feuchtigkeit, damit sie jugendlich frisch bleibt und ausreichend für Elastizität und Spannkraft gesorgt ist. Die Fragen wie und und wann wirkt Hyaluronsäure, hängt von der Molekülgröße ab, Hyaluron ist eben nicht immer gleich.
Die beste Wirkung wird ohnehin dann erzielt, wenn Hyaluron mit weiteren Wirkstoffen gemischt wird, die positiven Eigenschaften auf diese Art gebündelt werden.
Was ist Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die vom Körper selber produziert wird. Als wichtiger Bestandteil unterschiedlicher Bindegewebsarten ist sie in der Lage Wasser in großen Mengen zu binden.
In Zahlen ausgedrückt sind das pro Gramm bis zu etwa 6 Liter Wasser. Wenn sich das Wasser mit der Säure verbindet, entsteht ein Gel, das nicht nur für die Haut wichtig ist, sondern auch als Schmiermittel und Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit verantwortlich dafür ist, dass die Gelenke auch in Belastungsmomenten funktionieren.
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Gerade, weil auch eingespritzte oder eingenommene Hyaluronsäure für den Körper nichts Außergewöhnliches darstellt. Die Säure ist Bestandteil des Körpers, es gibt auch bei einer Hyaluron Behandlung so gut wie keine Nebenwirkungen.
Etwa 15 Gramm Hyaluronsäure enthält die menschliche Haut, die Substanz besteht aus sogenannten Polysacchariden und ist sowohl beim Mensch wie auch im Tier und in Bakterien nachweisbar. Der Mensch hat die Säure in mehreren Geweben unterschiedlicher Art. Doch wann wirkt Hyaluronsäure?

Gewebearten
Bei den Gewebearten des Menschen mit Hyaluronsäure handelt es sich neben der Haut auch um die Augen, die Gelenke und die Muskeln. Sie formieren sich außerhalb der Zellen der Haut zu einer extrazellulären Matrix. Hyaluronsäure bindet Wasser in der Haut, sie sieht dadurch wunderbar straff aus, zeigt keine Falten.
Die weiteren Funktionen verteilen sich auf die entzündungshemmende Wirkung, sie fördert die Wundheilung, indem sie Einfluss auf die Durchlässigkeit der Zellen nimmt. Als Schmiermittel in den Gelenken leistet die Säure einen wichtigen Beitrag für das schmerzfreie Spiel der Gelenke.
Für die äußerliche Anwendung sind Anti-Falten-Cremes und spezielle Feuchtigkeitscremes mit dem Wirkstoff Hyaluronsäure verfügbar. Mit dem Eincremen und Aufbringen auf die Haut bindet die Säure in der Creme Wasser, dadurch sieht die Haut in der Tat mehrere Stunden straffer und frischer aus.
Dieser Effekt hält aber nicht allzu lange an und ist in keiner Weise ein Ersatz für die Anti-Falten-Spitze, denn die Faltenunterspritzung mit Hyaluron ist effizienter und dauerhafter als jede Creme.
Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure
Die Faltenunterspritzung mit Hyaluron hat sich seit einiger Zeit in der ästhetischen Medizin bewährt. Hier werden in der Regel Implantate für die Verbesserung von aufgetretenen Gesichtsfalten, für die Wangenauffüllung im Gesicht, für die Straffung der Haut am Hals und für die Lippenformung eingesetzt.
Der Fachausdruck dafür ist Filler. Diese Füllungen zur Faltenbehandlung bekommen keine Einstufung als Arzneimittel, sondern gehören zur Gattung der medizinischen Produkte. Deshalb ist auch eine CE-Zertifizierung unkompliziert, denn die Filler unterliegen nicht den sehr strengen Medikamenten-Anforderungen. Hier gibt es eine gesetzliche Grauzone, die leider auch Nichtärzte ausnutzen.
Wann wirkt Hyaluronsäure nach einer Unterspritzung

Die Faltenunterspritzung mit Hyaluron sorgt für einen gewünschten Hebeeffekt, der nach der Injektionsbehandlung sofort erkennbar ist. Es entsteht mehr Volumen, das die Haut mechanisch gefüllt wird, die Falte sieht nun wesentlich flacher aus als vorher.
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Hyaluronsäure Wirkung

Kommen Hyaluronsäure Cremes oder Hylauron Gels auf der Haut zum Einsatz, ziehen diese meist sehr zügig in die einzelnen Hautschichten ein. Da es sich hier um eine körpereigene Substanz handelt, wird diese gut auf der Haut aufgenommen und vertragen. Tragen Sie solche Präparate, in regelmäßigen Abständen auf die Haut, so erfährt die Haut eine bessere Versorgung mit Feuchtigkeit.
Mit dem Älterwerden bildet der menschliche Körper immer weniger Hyaluronsäure. Es ist somit ratsam, diesen Wirkstoff auf andere Weise dem Körper bzw. der Haut zuzuführen.