Weihrauch Wirkung auf die Haut

Weihrauch Wirkung auf die Haut - Harz gegen Entzündungen
Weihrauch Wirkung auf die Haut – Harz gegen Entzündungen

Wer Weihrauch hört, denkt im ersten Augenblick automatisch an Kirche, die drei heiligen Könige und an die Geburt Jesu. Doch Weihrauch findet sich ebenso in der Medizin wieder, denn auch hier beschert diese pflanzliche Substanz viele positive Wirkungsweisen. So besitzt die Weihrauch Wirkung entzündungshemmende Eigenschaften und viele wissenschaftliche Experten setzen die Wirkung sogar der von Kortison gleich.

Während Kortison allerdings einige Nebenwirkungen erzeugen kann, ist Weihrauch von diesen weit entfernt. In manchen Fällen kann Weihrauch lediglich Magen-Darm-Probleme oder Übelkeit hervorrufen. Selten kann es außerdem zu allergischen Reaktionen, wie Hautrötungen kommen.

Wo wächst Weihrauch?

In den überwiegend trocknen und kargen Regionen von Indien ist der Weihrauchbaum beheimatet. In einer Höhe von 1200 Meter wachsen hier verwertbare Weihrauchbäume. Bis zu acht Meter groß können dieses Bäume werden. Bis heute ist die Nachzucht leider nicht gelungen, denn die erforderlichen Bedingungen sind nur schwer nachzuahmen. Der indische Weihrauchbaum wird außerdem auch Boswellia serrata genannt. Das Harz dieses Baumes findet inzwischen ebenfalls in der modernen Medizin seine Einsatzgebiete.

Welche Hautkrankheiten lassen sich mit Weihrauch behandeln?

Wie bereits kurz erwähnt, die Weihrauch Wirkung ist entzündungshemmend. Zahlreiche Erkrankungen, die die Haut betreffen, rufen genau diese hervor. Schmerzhafte Entzündungen sind bei einigen Hautkrankheiten somit zugegen. Mit Hilfe klassischer Arzneien und Salben kann nicht immer allen Patienten geholfen werden, so dass bei Ekzemen, Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis, Nesselsucht, sowie Allergien häufig Weihrauch zum Einsatz kommt.

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Sowohl äußerlich, als auch innerlich kann hier Weihrauch eingesetzt werden. Viele wenden bei entzündlichen Hautkrankheiten aber keine Salben an, sondern nehmen Weihrauch oral zu sich. Offene Hautstellen sorgen ansonsten oftmals für ein schmerzhaftes Brennen. Ist Hautoberfläche hingegen völlig geschlossen, können Weihrauchsalben in therapeutischer Hinsicht die Pflege der Haut ergänzen.

Warum macht es Sinn bei Hautproblemen auf Weihrauch zu setzen?

Weihrauch bringt durch die enthaltende Boswelliasäure, welche sich im Harz findet, die positive Wirkungsweise gegen Hauterkrankungen mit. So beschränkt die 5-Lipoxygenase-Hemmung die Bildung von Leukotrien, welche für Entzündungen sprechen. Diese werden durch Weihrauch dann wirkungsvoll bekämpft. Schwellungen, Schmerzen, Rötungen, sowie Hitzeentstehung sind typische Anzeichen für eine Entzündung.

Bislang war es stets nur Kortison, welches eine ausreichende Wirkung bei solchen Hautproblemen bescheinigte. Allerdings ist die Liste der Nebenwirkungen hier sehr lang  und belastet den Patienten. Hinzu kommt, dass Kortison den Regekreis der Hormone manipuliert und somit direkt in den Organismus eingreift.

Wer bei entzündlichen Hauterkrankungen hingegen auf Weihrauch vertraut, muss sich lediglich mit geringen eher ungefährlichen Nebeneffekten auseinandersetzen. Sodbrennen, Bauchschmerzen, Durchfall, allergische Reaktionen und Magen-Darm-Probleme gehören hier unter Umständen zu den harmlosen Nebenwirkungen.

Wie hoch gilt es die Weihrauch Wirkung bei Hauterkrankungen zu dosieren?

Weihrauch Wirkung auf die Haut - Harz gegen Entzündungen
Weihrauch Wirkung auf die Haut – Harz gegen Entzündungen

Die Weihrauch Dosierung bei entzündlichen Hautkrankheiten ist genauso hoch, wie sie bei anderen Entzündungen zu empfehlen ist. Das heißt, Hersteller raten zu Einnahmen von dreimal täglich 300 bis 400 mg Weihrauch. Durchaus finden sich aber auch Experten, die diese Tagesdosis als zu gering ansehen. Im Grunde, gibt es auch gar keine fest gesetzte Dosierung bei den genannten Hauterkrankungen. So gilt die Einnahme von bis 4000 mg Weihrauch als unbedenklich. Patienten wird vom Arzt daher angeraten die Dosis zu erhöhen bis sich die gewünschte Wirkung einstellt. Bei Unsicherheit gibt die moderne Medizin Ihnen sicherlich die nötige Antwort – Fragen Sie also Ihren Arzt.

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Weihrauch als besonderer Helfer für irritierte, wie gereizte Haut

Ganz egal, ob Hautstellen infiziert, gereizt oder irritiert sind, Weihrauch kann hier sehr hilfreich sein. Antibiotische Bestandteile konnten bereits in Labortests nachgewiesen werden. Bereits in der Ayurvedischen Medizin kam Weihrauch bei Hautproblemen gerne zum Einsatz. So kann Weihrauch in Form von Pflastern oder Salben der äußerlichen Anwendung dienen, während Kapseln oder Tabletten zur inneren Behandlung verwendet werden können. Eine sogenannte antiseptische Adstringenz kann sogar bei Geschwüren helfen, indem Weihrauch die nässende Haut trocknet und entkeimt.

Fazit: Weihrauch hilft weitaus schonender als Kortison bei entzündlichen Hauterkrankungen. Weitaus weniger Nebenwirkungen belasten hier den Anwender. Demnach kann Weihrauch als Alternative zu Kortison eingesetzt werden und ebenso wirkungsvoll gegen Krankheiten, die die Haut betreffen helfen.

Video: Weihrauch Wirkung – Heilmittel der Natur

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