Zitrone gegen Pickel

Irgendwie findet man in jedem Haushalt eine Zitrone und dabei kommt sie immer wieder unterschiedlich zum Einsatz. Egal ob sie wirklich gegessen wird, nur etwas Würze verleihen soll oder den Geruch neutralisiert – Zitronen sind bereits super vielseitig einsetzbar. Und nun auch noch Zitrone gegen Pickel? Kann das wirklich funktionieren?

Wir haben die Zitrusfrucht einmal für Dich ausprobiert und können Dir genau sagen, was wunderbar funktioniert und wo man auf jeden Fall Acht geben muss. Zitrone gegen Pickel ist ein preiswertes, einfaches und dennoch extrem wirksames Hausmittel, das Dir definitiv bei der Behandlung von verschiedenen Hautunreinheiten hilft.

Es braucht nur etwas Geduld und eine genaue Anwendung, damit Du auch die besten Resultate erzielst und später nicht frustriert bist. Denn auch wenn die Zitrone entzündungshemmend und antibakteriell wirkt, so darfst Du die Säure nicht vergessen, welche gerade bei sehr sensibler Haut schnell zu Reizungen führen kann.

Vorsicht im Umgang mit Zitrone gegen Pickel

Zitrone gegen Pickel. Die Säure entzieht den Bakterien ihren Nährboden.
Zitrone gegen Pickel. Die Säure entzieht den Bakterien ihren Nährboden.

Bevor wir Dir nun Tipps und Tricks im Umgang mit Pickeln geben und wie Du eine Pustel mit Zitronensaft behandelst, solltest Du über den Umgang aufgeklärt sein. Die Anwendung von Zitrone bzw. Zitronensaft auf der eigenen Haut ist immer ein zweischneidiges Schwer. Gehst Du unachtsam damit um, dann hast Du im Endeffekt nichts gewonnen.

Die Zitrusfrucht ist, wie bekannt, sehr sauer. Und diese Säure kann auch unserer Haut zusetzen. Bei unsachgemäßer und „übertriebener“ Anwendung kann es zu Reizungen kommen. Sprich, die Haut rötet, brennt und trocknet stark aus. Damit kannst Du einiges an Schaden anrichten. Und im ungünstigsten Fall treten nun auch noch Pickel an den trockenen Stellen auf.

Um das zu verhindern ist es wichtig behutsam mit der eigenen Haut umzugehen und so auch Zitrone gegen Pickel nur sparsam anzuwenden. Wie Du das anstellen kannst? Mit einigen wenigen Handgriffen entnimmst Du dem Zitronensaft seine Nachteile und kannst beruhigt zu Deinem Pickel-Problem zurückkehren.

Wie nutze ich Zitrone und Zitronensaft richtig?

Puren Saft zu nutzen, bedeutet auch die pure Säure zu nutzen. Bevor Du also einfach eine Zitrone nimmst und sie wahllos im Gesicht verteilst, solltest Du einen kleinen Zwischenschritt einlegen: Verdünne den Saft mit Wasser.

Um noch weiter unschöne Nebeneffekte einzuschränken, wende die Lösung nur punktuell an. Niemals flächendeckend über das ganze Gesicht! Die Säure wirkt dann gezielt auf die Unreinheiten ein und nicht auf die sensible Haut. Außerdem solltest Du bei dem Auftrag ein Wattestäbchen benutzen, da Du so sehr genau arbeiten kannst, und die umliegenden Hautzellen verschont bleiben.

Zitronensaft gegen Pickel über Nacht

Eine der einfachsten und erfolgreichsten Methoden ist das Einwirken des Zitronensafts über Nacht. Wie schon zuvor beschrieben nimmst Du Dir einfach ein Wattestäbchen und beträufelst dieses mit etwas Zitrone und Wasser. Damit behandelst Du dann die Pickel und Pusteln. Die aufgetragene Lösung wäschst Du nicht ab, sondern lässt sie über Nacht auf Pustel und Pickel einwirken.

Gegen Pickel am Tag

Vielleicht stehst Du morgens auf und stellst dann im Spiegel fest: VERDAMMT! Da hat sich über Nacht mal wieder irgendwas eingeschlichen und ein kleiner Pickel oder sogar eine Pustel beglückt Dich nun mit ihrer Anwesenheit. Nicht. Am besten auch noch an einem Tag wo etwas persönlich Wichtiges ansteht. Da muss der Pickel natürlich weg.

Wie Du sicherlich selbst weißt, gibt es keine Wundermittel, welche Pickel und andere Unreinheiten innerhalb von Sekunden verschwinden lassen. Man missachte jetzt einmal kaschieren Make-up. Allerdings ist es möglich mit der Wirkung von Zitrone gegen Pickel, diesen Makel auch tagsüber noch zu beseitigen. Wie schnell die Zitrone wirklich wirkt, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, allerdings ist es einen Versuch wert den glanzvollen abendlichen Auftritt doch noch zu retten.

Wie man das anstellt? Eigentlich ganz einfach, denn die Anwendung unterscheidet sich nicht wirklich von der nächtlichen Behandlung. Über den Tag solltest Du mindestens dreimal den Pickel mit einem Wattestäbchen betupfen. Dieses Wattestäbchen ist natürlich wieder mit der einfachen Lösung versehen. Allerdings solltest Du es hier nicht übertreiben.

Ein Tropfen der Lösung reicht für einen Pickel und da Du über den Tag mehrfach davon Gebrauch machst, sollte die Dosierung so gering wie möglich sein.

Das Zitrone-Salz-Peeling

Zitrone gegen Pickel. Die Säure entzieht den Bakterien ihren Nährboden.
Zitrone gegen Pickel. Die Säure entzieht den Bakterien ihren Nährboden.

Um das Maximum von einer Zitrone herauszuholen, ist es doch sinnvoll die positiven Effekte mit denen von anderen Hausmitteln zu kombinieren, oder? Aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf das Zitrone-Salz-Peeling. Wem dieses zu grob ist, für den haben wir später noch eine schonendere Variante mit einer Quark-Honig-Maske.

Das reinigt die Haut porentief und sorgt für einen erfrischten Teint. Allerdings sollte man diese Mixtur aus Salz und Zitronensaft nicht allzu häufig anwenden, ansonsten reizt man die Haut zu sehr. Einen Versuch ist es aber allemal wert.

Wie funktioniert das Peeling?

Für ein Peeling braucht es nicht viel. Eine Zitrone, etwa Salz und ein Schälchen und schon kann es losgehen. Ein Teelöffel von dem Salz wird in einem Schälchen mit frisch gepresstem Zitronensaft gemischt. Benutze nicht zu viel Zitronensaft! Es soll später eine Paste ergeben und das funktioniert natürlich schlecht bei überschüssiger Feuchtigkeit.

Um die Paste nun zu verteilen, nimmst Du am besten ein Wattepad zur Hand. Damit verteilst Du die Paste gleichmäßig und auch ziemlich großzügig – denke immer daran das die Säure aggressiv ist.

Nacht etwa 10 Minuten Einwirkzeit kommt die Paste wieder herunter. Mit etwas lauwarmem Wasser funktioniert das wunderbar und beruhigt die Haut gleichzeitig. Nach dem Abwaschen kann es sein, das sich Deine Haut ziemlich trocken anfühlt und leicht spannt. Aus diesem Grund sollte man immer nach einem Peeling eine Feuchtigkeitscreme auftragen.

Je nachdem welchen Hauttypen Du besitzt, solltest Du das Peeling unterschiedlich wiederholen. Bei sehr fettiger und unsensibler Haut sind zwei Anwendungen in einer Woche optimal. Je empfindlicher, desto seltener sollte man zu dem Peeling greifen.

Video: Zitrone-Salz-Peeling

Mit einer selbstgemachten Maske aus Zitrone gegen Pickel

Für eine schonendere Art gibt es die Zitronenmaske, welche ebenso gut gegen Pickel funktioniert, allerdings aufwendiger ist und natürlich einiges mehr an Zutaten verlangt. Doch als riesiger Maskenfan muss ich Dir davon berichten! Denn eine Maske in der Woche geht immer, auch um einfach mal ein bisschen die Seele baumeln zu lassen und nichts zu tun.

Besagte Maske ist auf bestimmte Probleme zugeschnitten: glänzende Haut, weite Poren und ständige Pickel oder Pustel. Die selbstgemachte Maske wirkt mattierend und besänftigt die Haut. Poren können sich verkleinern und Pickel treten deutlich seltener auf, wenn nicht sogar gar nicht mehr. Mit etwas Quark, Fruchtfleisch und Zeit bist Du bald mit einem strahlenden Gesicht ausgestattet.

Beachte dabei, dass die Maske mindestens zwei oder sogar dreimal in der Woche aufgetragen werden muss.

Was benötigt man also nun?

  • 1 Zitrone (am besten in Bio-Qualität)
  • 2 EL Quark (Magerquark mit 1,5 % Fettgehalt)
  • 2 TL Honig (auch hier ist Bio die beste Wahl)
  • Saftpresse
  • Schale

Wie funktioniert die Maske?

Das ist gar nicht schwer. Wie für jede vernünftige Maske, gehört es sich zuvor das Gesicht zu reinigen. Jeglichen Schmutz und sonstige Rückstände einmal entfernen für eine befreite Haut, wo die Maske einwirken kann.

Dann kann man die Zitronen-Quark-Honig-Maske anrühren. In eine Schale kommen einmal der Quark, Honig und wenigstens zwei EL vom Zitronensaft. Einmal gut untermengen bis sich ein gleichmäßiger Brei ergibt. Für ein bisschen mehr Farbe und Duft können ein paar Stücken des Zitronenfleischs hinzukommen.

Die Masse dann messerdick auf dem Gesicht verteilen. Beachte dabei bitte die Augenpartie und auch die Mundpartie verschont zu lassen. Dann kannst Du Dich zurücklehnen und für 20 Minuten ein wenig dösen und die Maske ihre Arbeit machen lassen.

Nach den 20 Minuten muss die Maske natürlich wieder herunter. Auch dafür ist lauwarmes Wasser am besten geeignet. Für eine absolut perfekte Anwendung lässt Du ein Tuch in warmem Wasser sich vollsaugen und damit nimmst Du die Maske tupfend ab. Nachdem alle Rückstände beseitigt sind, kommt ein „kalter Guss“ dazu, um die Poren der Haut schnell zu verschließen.

Zum Schluss kommt eine reichhaltige Creme und fertig ist die Anti-Pickel-Pflegeroutine.

Zitronensaft trinken gegen Pickel

Neben der äußeren Anwendung gibt es auch immer die Möglichkeit von Innen heraus gegen Hautunreinheiten vorzugehen. Stellt sich also die Frage, ob auch das Trinken von Zitrone einen positiven Effekt auf die Haut hat. Immerhin liest man sehr oft, dass man morgens nach dem Aufstehen ein Glas warmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone trinken soll.

Durch diese Mischung kommt der Körper gleich so richtig in Schwung. Es gibt viele kleine Vorteile, die das Trinken von dem Zitronensaft-Wasser hat. Zitronenwasser aktiviert die Gallenproduktion. Die Galle ist beispielsweise für die Verdauung von Fetten zuständig und kann damit den Verdauungsprozess beschleunigen. Durch die Zitrone kommen auch Magen und Darm in Bewegung und verwerten Nahrung besser.

Somit können toxische Substanzen schneller gefiltert und abtransportiert werden. Dabei hilft auch das verdauungsfördernde Enzym Pektin, welches die Verdauung anregt und unterstützt. Durch die bessere Verdauung sortiert unser Körper unbrauchbares und schädliches Material viel schneller aus. Das Entschlacken kommt auch unserer Haut zugute, denn oftmals werden toxische Substanzen über die Haut abgesondert.

Kommen diese Abfallprodukte schneller aus unserem System heraus, dann verbessert sich auch das Hautbild nachhaltig.

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